Das Schul-Umwelt-Zentrum Hakenfelde lädt ein

Tage der offenen Tür am 13. und 14. September

Das Schul-Umwelt-Zentrum Hakenfelde lädt ein (Foto: Spandau heute)
Das Schul-Umwelt-Zentrum Hakenfelde lädt ein (Foto: Spandau heute)

Das Schulumweltzentrum (SUZ) in Hakenfelde lädt am 13. und 14. September zu zwei Tagen der offenen Tür ein. Große und kleine Gäste sind an diesen beiden Tagen von 11 bis 17 Uhr willkommen und haben die Möglichkeit, die umweltpädagogische Bildungseinrichtung kennen zu lernen.

Infostände geben Auskunft über die ehemalige Gartenarbeitsschule, die vor kurzem in Schul-Umwelt-Zentrum umbenannt wurde und die von rund 6000 Schülerinnen und Schülern pro Jahr besucht wird. Bei Führungen kann das 20.000 Quadratmeter große Areal erkundet werden und bei Bastelarbeiten wird der Umgang mit Naturmaterialien gepflegt. Für das leibliche Wohl sorgen das selbstgebackene Brot, Kaffee und Kuchen sowie Kräftiges vom Grill. Der Einkauf von selbst gemachten Leckereien wie Marmelade oder Pesto lässt den Besuch lang in Erinnerung behalten.

Besonderer Anziehungspunkt und Besuchermagnet werden die beiden neuen Bewohner des Schul-Umwelt-Zentrums sein. Die Schafe Djamila und Dorle haben seit ihrem Eintreffen Ende Juni die Herzen der Kinder schnell erobert und sind in dieser kurzen Zeit äußerst zutraulich geworden. Sie begrüßen alle mit einem lauten Blöken und folgen den Besuchern gern auf Schritt und Tritt. Die zutraulichen Schafe sollen den Stadtkindern die Scheu vor großen Tieren nehmen und holen sich gern ihre Streicheleinheiten bei den Besuchern ab. Sie ergänzen bereits vorhandenen Tierbestand an Kaninchen, Hühnern und Meerschweinchen. Inzwischen kennen sich Djamila und Dorle in ihrem neuen Zuhause gut aus und genießen dort „Narrenfreiheit“. Obwohl ihnen ein fester Stall und schöne Weise zur Verfügung stehen, erkunden sie jede Ecke des SUZ und scheuen auch vor dem Gewächshaus als Schlafstätte nicht zurück.

Dass die beiden Schafe, die von einer Züchterin aus Thüringen stammen, nun im SUZ Hakenfelde ein schönes Leben haben, ist den Spandauer Polizeibeamten des Abschnitts 21 zu verdanken. Dienststellenleiter Dietmar Schulz hatte beim Tag der offenen Tür erfahren, dass die Kinder gerne Schafe im Schul-Umwelt-Zentrum hätten. Die Kollegen haben zusammengelegt und gesammelt, um den Kindern diesen Wunsch zu erfüllen.

Über den praktischen Nutzen sind die Mitglieder des Fördervereins sehr erfreut. Hartmut Bauer, zweiter Vorsitzender des Fördervereins, muss nun die benötigte Wolle nicht mehr anderswo besorgen, sondern kann diese „direkt vom Erzeuger“ beziehen. Mit Unterstützung eines erfahrenen Schäfers werden die Tiere entsprechend geschoren.

Nur durch gemeinsames Engagement können die Schulklassen im SUZ viel erleben und der Förderverein leistet hier einen nicht unerheblichen Arbeitsanteil. Nicht nur mit ihrem Jahresbeitrag von 12 Euro, der steuerlich absetzbar ist, unterstützen die 67 Mitglieder den 2002 ins Leben gerufenen Verein, sondern sie packen auch tatkräftig mit an, wenn es um die umweltpädagogische Einrichtung geht. So hat der Förderverein beispielweise die Tiergehege und die Spielgeräte auf dem Spielplatz errichtet, Schautafeln angeschafft und den Ofen zum Brot backen errichtet.

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