Im Sommerbad Staaken-West wird es eng
Sollte nach den kalten Wintertagen ein Sommer mit Höchsttemperaturen folgen, kann es im Sommerbad Staaken-West, das ab dem 11. Mai für alle Wasser- und Sonnenhungrigen seine Pforten öffnet, ziemlich eng werden. Das Kombibad Spandau Süd, dessen Hallenbetrieb nun schon seit Ende 2010 für die Öffentlichkeit eingestellt worden ist, wird in diesem Sommer auch nicht den Freiluftbetrieb öffnen können. Das gaben die Berliner Bäderbetriebe nun bekannt.
Begründet wurde diese Bekanntgabe damit, dass die Trennung der Wasserkreisläufe zwischen Sommerbad und Schwimmhalle witterungsbedingt nicht bis zum Beginn der Badesaison hergestellt werden kann. Das bedeutet, dass ein technischer Betrieb des Sommerbades nicht möglich ist und somit der Badebetrieb im Sommerbad nicht angeboten werden kann.
Das ist ein unhaltbarer Zustand, der den Nutzerinnen und Nutzern von den Berliner Bäderbetrieben zugemutet wird, zumal die Eröffnung des Sommerbetriebes bis vor wenigen Wochen nicht infrage stand! Der Bezirksstadtrat für Jugend, Bildung, Kultur und Sport ist sehr verärgert über die Einschränkungen durch die Berliner Bäderbetriebe und führt aus: „Nachdem der Bezirk jahrelang mit der Sanierung der Schwimmhalle im Kombibad Spandau Süd hingehalten wurde und durch die Schließung sowohl die Öffentlichkeit als auch die Vereine erhebliche Einschränkungen hinnehmen mussten, sorgen die Berliner Bäder-Betriebe mit der Ankündigung der Nichteröffnung des Sommerbades in diesem Jahr für einen weiteren negativen Paukenschlag.“
Glücklicherweise bietet Spandau viele natürliche Badestellen, an denen man in den Sommermonaten das kühle Nass genießen kann, denn für den gesamten Bezirk steht neben dem 25m-Schwimmbecken im Sommerbad Staaken-West nur noch das Stadtbad Nord in der Radelandstraße mit Ausnahme der Sommerferien zur Verfügung.