Die Reihe „Spandauer Forschungen“ wird fortgesetzt

Die Heimatkundliche Vereinigung Spandau veröffentlichte Band 2

Heimatkundliche Vereinigung Spandau präsentiert ihr neustes Werk: v.li. J. Pohl, H. Kleebank, K.-H. Bannasch
Heimatkundliche Vereinigung Spandau präsentiert ihr neustes Werk: v.li. J. Pohl, H. Kleebank, K.-H. Bannasch

Die Heimatkundliche Vereinigung Spandau hat am 16. März ein neues Buch zur Geschichte Spandaus vorgelegt. In der Reihe „Spandauer Forschungen“, von denen der erste Teil bereits im  Jahr 2007 erschienen ist, sind Beiträge versammelt, die fast alle Epochen der Spandauer Historie berücksichtigen und die neuesten Ergebnisse der Forschungsarbeit präsentieren. Damit leistet die Heimatkundliche Vereinigung einen wichtigen Beitrag zur Auseinandersetzung mit der Historie und rückt deren Wahrnehmung in das Interesse der Leserinnen und Leser.

Sieben Beiträge, die sich mit den unterschiedlichsten Aspekten Spandauer Geschichte auseinandersetzen, sind in dem Werk zusammengetragen und nun vorgelegt worden. Die Entwicklung der Spandauer Stadtgrenzen von den Anfängen bis zur Gegenwart  ist Thema des ersten Aufsatzes von Henry Alex, gefolgt von der Betrachtung Daniels Burgers auf den Spuren von Franceso Chiaramelle da Gandinos, dem ersten Architekten der Zitadelle Spandau.  Die wechselvolle Geschichte der Schützengilde in der ersten Hälfte des 19.  Jahrhunderts, als die Schützengilde von einer Bürgerwehr mit militärischen Funktionen zu einem privaten Verein wurde, steht im Zentrum des Beitrags von Joachim Pohl.

Auf der Grundlage bisher nicht zugänglicher Quellen aus dem Nachlass der Familie Sternberg im Jüdischen Museum Berlin stellt Manfred Wichmann die Geschichte der Familie und des Kaufhauses Sternberg dar, während sich Karl-Heinz Bannasch, Vorsitzender der Heimatkundlichen Vereinigung Spandaus, mit Eduard Zimmermann, dem Spandauer Bürgermeister in der Revolutionszeit 1848/49, auseinandersetzt. Die in dem Beitrag abgebildeten Fotografien der Fluchthelfer Eduard Zimmermanns stammen aus den USA und sind in diesem Buch erstmals in Deutschland erschienen. Das Engländerlager, das während des ersten Weltkrieges in der ehemaligen Trabrennbahn Ruhleben bestand und der Internierung britischer Zivilisten diente, ist das Thema des Aufsatzes von Martin Hille.  Sigurd Peters richtet seinen Blick auf die medizinische Versorgung der Zitadellenstadt während des zweiten Weltkrieges unter den Bedingungen des Luftkrieges.

Der zweite Band der Spandauer Forschungen mit rund 270 Seiten  ist in einer Auflage von 1.000 Stück erschienen und kostet 24,90. Das Buch ist in der Dorotheenstädtischen Buchhandlung (Carl-Schurz-Straße 53) und im Gotischen Haus (Breite Straße 32) sowie während der Bürozeiten (dienstags und donnerstags von 10 bis 14 Uhr) in der Geschäftsstelle des Geschichtsvereins auf der Zitadelle (Haus 9) erhältlich.

 

 

Spandau heute – April 2012

 

Spandau heute - April 2012
Spandau heute - April 2012

 

Spandau heute – Ausgabe April 2012 als PDF

 

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Lesezeichen: Nächtlicher Blick über den Bahnhof auf das Rathaus Spandau
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Postkarte: Blick auf die Spandauer Stadtmauer am Behnitz/Kolk
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