Rathaus Spandau (Foto: Ralf Salecker)

Die „Spandauer Frauenwoche“ zeigt die Ausstellung in der Säulenhalle des Rathauses Spandau

„Warum Minijob? Mach mehr draus“ – mit Beratung vor ORT!

Rathaus Spandau (Foto: Ralf Salecker)
Rathaus Spandau (Foto: Ralf Salecker)

Am Montag, den 9.3.2015 um 13:00 Uhr in der Säulenhalle des Rathauses Spandau eröffnet Bezirksbürgermeister Helmut Kleebank gemeinsam mit der Bezirksbeauftragten für Frauen und Gleichstellung Annukka Ahonen die Ausstellung „Warum Minijob? Mach mehr draus!“.

Die Ausstellung, die von der Senatsverwaltung für Arbeit, Integration und Frauen initiiert wurde und noch bis zum 26.3.2015 im Rathaus Spandau gezeigt wird, richtet sich an Frauen, die sich mit ihrem Minijob in einer beruflichen Sackgasse wähnen, sich aber nicht vorstellen können, wie eine Umwandlung in einen sozialversicherungspflichtigen und damit „sicheren“ Job gelingen kann. Die Beraterinnen des durchführenden Projekts „Joboption“ sind bei der Eröffnung vor Ort und können gerne bei brennenden Fragen direkt Antworten geben!

Mit Hilfe der Ausstellung wird mit den Irrtümern aufgeräumt, die sich seit Einführung des Minijobs um diese Beschäftigungsform verbreitet haben.

Die Ausstellung beantwortet Fragen wie:

  • Welche Mehrkosten entstehen den Unternehmen durch Minijobs?
  • Haben Minijobber/innen ein Recht auf Krankengeld, Kündigungs- und Mutterschutz?
  • Welchen Nutzen hat die Umwandlung von Minijobs in sozialversicherungspflichtige Beschäftigung für Unternehmen?

Gleichzeitig gibt es Beratungsangebote für Minijobber und Unternehmen zur Umwandlung in sozialversicherungspflichtige Arbeit.

Zum Hintergrund: Fast ein Viertel der Berliner Minijobberinnen erhält ergänzende Leistungen zum Lebensunterhalt. Was für die eine abgabefreier Nebenverdienst, ist für die andere der Weg in die berufliche Sackgasse.

Dazu Spandaus Bezirksbürgermeister Helmut Kleebank:

„Der Internationale Frauentag hat einen festen Platz im Bezirkskalender. Er ist ein Tag um mit den Frauen Erreichtes zu feiern, aber auch Ansporn um Benachteiligungen, die immer noch existieren, zu benennen. Ich freue mich daher, dass auch die Ausstellung über Frauen in prekären Beschäftigungsverhältnissen den Weg in Frau Ahonens „Spandauer Frauenwoche“ gefunden hat. Ich habe als offizieller Botschafter dieser Minijobkampagne ein besonderes Interesse, diesem wichtigen Thema große Aufmerksamkeit zu schenken.

Ich wünsche allen Teilnehmenden viel Freude, interessante Erkenntnisse und eine erfolgreiche Spandauer Frauenwoche!“

About Ralf Salecker

Ralf Salecker, freier Fotograf und Journalist (www.salecker.info)