Gatow – Faulbrut, eine Bienenseuche, ist ausgebrochen

Spandau wird zum Sperrbezirk

Ein Imker in Gatow erlebte den GAU der Bienenzüchter. I einem Bienenstock bemerkte er Anzeichen der für den Menschen unschädlichen bakteriellen Bienenseuche. Diese Krankheit lässt ganze Bienenvölker sterben. Das verständigte Veterinäramt bestätigte den Verdacht auf Faulbrut und bestimmte ein umfangreiches Sperrgebiet, um ein Ausbreiten der gefährlichen Bienenkrankheit zu verhindern

Die Schutzmaßnahmen richten sich nach den §§ 7, 8, 9, 10 und 11 der Bienenseuchen-Verordnung vom 03. November 2004 (BGBl. I S. 2738) i.d.n.F. i.V. mit § 79 des Tierseuchengesetzes in der Neufassung vom 22. Juni 2004 (BGBl. I S. 1260) i.d.n.F.

Der Sperrbezirk hat folgende Grenzen:

  • Norden: Großer Heidesee, Kleiner Heidesee, Hoher Heidesee
  • Osten: Kuhlake/Bhf. Johannisstift/Pausiner Str./Kisseln Allee/Zeppelinstr
  • Süden: Falkenseer Chaussee
  • Westen: Grenze zu Brandenburg (Landkreis Havelland)

Alle im Sperrbezirk angesiedelten Imker mit Bienenständen werden aufgefordert, sich unverzüglich mit der Veterinär- und Lebensmittelaufsicht des Bezirksamtes Spandau unter der Telefonnummer:

90 279 – 2657 oder 90 279 – 2459 in Verbindung zu setzen.

Die angeordneten Maßnahmen richten sich nach § 11 der Bienenseuchen-Verordnung.

About Ralf Salecker

Ralf Salecker, freier Fotograf und Journalist (www.salecker.info)