In Spandaus Grundschulen wird es eng

Mehr Grundschüler im Bezirk, als bisher prognostiziert

Mehr Grundschüler im Bezirk, als bisher prognostiziert
Mehr Grundschüler im Bezirk, als bisher prognostiziert

Mit der Beendigung des Anmeldezeitraums für den Übergang auf die Oberschule hat die  Einrichtung des Schuljahres 2014/15 hat begonnen, in dem deutlich mehr Kinder als im Vorjahr umgelenkt werden müssen, da die Nachfrage auf den gewünschten Schulen die zur Verfügung stehenden Plätze übersteigt. Die übernachgefragten Schulen waren – wie bereits in den vorangegangenen Jahren –  in diesem Anmeldungszeitraum die Martin-Buber-Oberschule, die Bertolt-Brecht-Oberschule sowie die Wolfgang-Borchert-Oberschule. Für die vier grundständigen Klassen auf den Spandauer Gymnasien haben sich zum Übergang für die 5. Jahrgangsstufe 110 Schülerinnen und Schüler für 124 zur Verfügung stehende Plätze beworben.

Im Grundschulbereich wurden mit Stand am 11. März bisher rund 2020 künftige Erstklässler für das neue Schuljahr mit Beginn nach den Sommerferien angemeldet. Damit hat sich die Zahl der Lernanfänger gegenüber dem Vorjahr erneut erhöht.

Insgesamt ist die Schülerzahl an den öffentlichen Schulen Spandaus gesunken

Besonders im Grundschulbereich hält der vor mehreren Jahren prognostizierte Schüler-Rückgang nicht an. Insgesamt ist die Schülerzahl an den öffentlichen Schulen Spandaus gesunken. Gemäß einer aktuellen Modellrechnung steigt die Schülerzahl im Grundschulbereich aber kontinuierlich an und wird ab 2019/20 noch über der Höchstzahl aus dem Schuljahr 2006/07 liegen. Dabei steigt die Zahl der schulpflichtigen Kinder ohne Deutschkenntnisse weiterhin deutlich an.

Da Spandau als Bezirk gilt, der sich in beträchtlichem Maße an der Unterbringung von Flüchtlingen beteiligt, sind seit Mitte bzw. Ende des Jahres 2013 sowohl an Grund- als auch an Oberschule zusätzliche Lerngruppen für Kinder ohne Deutschkenntnisse eingerichtet worden. Diese Maßnahmen wurden durch die teilweise sehr kurzfristige Einrichtung neuer Not- und Sammelunterkünfte mit den Standorten am Askanierring, an der Staakener Straße und im Waldschluchtpfad und der damit ansteigenden Zahl an Zuzügen mit ausländischer Nationalität notwendig. Diese Entwicklung hält unvermindert an, denn innerhalb eines Zeitraums von nur rund 14 Monaten hat sich die Schülerzahl von 122 auf jetzt 265 mehr als verdoppelt.

Abzuwarten bleibt die Entwicklung der Schülerzahlen, wenn die Unterbringung für die Notunterkünfte Motardstraße und Waldschluchtpfad neu geregelt ist.

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