Zebrastreifen für den Magistratsweg am Übergang Bullengraben-Grünzug

Nicht nur Politiker sind erfreut, dass an diesem Punkt etwas für die Bevölkerung getan wird. Der Zebrastreifen über den Magistratsweg war lange überfällig gewesen. Eine Überquerung der Straße brachte immer einen gewissen Nervenkitzel mit sich. Nun wird es eine entspannte Möglichkeit geben, für alle, die den Bullengraben-Grünzug häufiger nutzen. Als bequeme und landschaftlich schöne Gelegenheit um vom Zentrum Spandaus bis nach Staaken zu gelangen ist dieser Weg die Alternative zum Brunsbütteler Damm. Auch wenn dort ein Radweg existiert, macht die Fahrt im lärmenden Autoverkehr dort nicht wirklich Spaß. Zebrastreifen schienen fast eine aussterbende Spezies zu sein. Um so bedeutsamer ist es, wenn Spandau immer wieder einmal einen anlegt. Die bessere Alternative zur Ampel ist es allemal – wenn denn die lieben Autofahrer vor Zebrastreifen wirklich vom Gas gehen. Einige Zebrastreifen kann man in Spandau nur mit einer gehörigen Portion Risikobereitschaft betreten…

Lange hat der Bezirk dafür geworben, dass am Bullengraben ein Fußgängerüberweg (FGÜ) installiert wird. Neben der Tatsache, dass dieser natürlich beleuchtet ist, wird auch eine entsprechende Gehwegabsenkung dafür sorgen, dass die Fußgänger und Radfahrer diesen Bereich besser queren können.
Mit dem 26. Juli beginnen die erforderlichen Arbeiten am Übergang des beliebten Grünzuges und werden voraussichtlich vier Wochen später abgeschlossen sein. Die Maßnahme ist selbstverständlich mit den Berliner Wasserbetrieben abgestimmt, die an den Entwässerungsanlagen arbeiten.
Das bezirkliche Tiefbauamt hat sich vehement für eine Querungshilfe in diesem Bereich eingesetzt.
Die Maßnahme wird aus dem Programm zur Förderung der Sicherheit für Fußgängerverkehr durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung mit ca. 37.000 Euro finanziert.

Besonders erfreut zeigt sich Baustadtrat Carsten-Michael Röding:

„Die Gesamtsituation wird für die Fußgänger und Radfahrer nun endlich sicherer, da den Fahrzeugführern mit dem FGÜ ein eindeutiges Signal zur Rücksichtnahme angezeigt wird. Die Fußgänger und Radfahrer müssen sich nicht mehr länger auf eine größere Lücke warten!“