Vorwort von Sven Schulz für Spandau heute – März 2012

Liebe Spandauerinnen und Spandauer,

Swen Schulz
Swen Schulz

die Bundesregierung hat eine nachgerade gigantische Planung für den Ausbau der Wasserstraßen in den neuen Bundesländern und Berlin: das „Projekt 17“. Auch in Spandau sind Veränderungen vorgesehen, unter anderem der Neubau der Freybrücke sowie die Anhebung der Schulenburg- und der Charlottenbrücke. Was auf den ersten Blick ganz harmlos erscheint, hat massive Auswirkungen auf die Bürgerinnen und Bürger. Denn eine Anhebung bedeutet auch, dass die jeweilige Brücke auf einem anderen Niveau am Ufer ankommt, was dort erhebliche bauliche Veränderungen bewirkt. Von den Beeinträchtigungen für Verkehr und Anwohner während der langjährigen Bauphase mal ganz abgesehen.

Ich habe die Planungen gemeinsam mit vielen Bürgern und Verbänden immer wieder kritisch hinterfragt. Der Wasserstraßenausbau ist viel zu groß, teuer, unwirtschaftlich und auch ökologisch bedenklich. Jetzt hat die Bundesregierung offenbar den Kurs geändert. Endlich! Auf meine parlamentarische Nachfrage hin hat sie gesagt, dass die Schulenburg- und die Charlottenbrücke doch nicht angehoben werden sollen. Die Planung für die große Freybrücke besteht weiterhin – allerdings musste die Bundesregierung zeitliche Verzögerungen einräumen, weil die Bauarbeiten nicht wie geplant Ende 2011 begonnen haben, sondern erst Ende 2012 beginnen sollen. Drei Jahre Bauzeit sind kalkuliert…

Ich werde weiterhin genau hinterfragen was nun wirklich sinnvoll und nötig ist – schließlich zeigt das ja manchmal Wirkung.

Wenn Sie Nachfragen zu diesem Thema oder aber andere Anliegen haben, stehe ich Ihnen gerne zur Verfügung. Sie erreichen mein Spandauer Bürgerbüro in der Bismarckstraße 61 unter der Telefonnummer 36 75 70 90. Mit den besten Grüßen Swen Schulz, MdB

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