Genuss für alle Sinne in der Vorweihnachtszeit auf dem Spandauer Weihnachtsmarkt
Von Alpakawolle bis Zieharmonika – erleben Sie Kunst und Handwerk, Exotisches und Hausmannskost.
Seit dem 25. November leuchtet die Spandauer Altstadt wieder im Licht des Weihnachtmarktes auf dem Marktplatz, in der Carl-Schurz-Straße, dem Reformationsplatz rund um die Nikolai-Kirche, im Gotischen Haus und im Hof der Stadtbibliothek. Vor dem Rathaus ist für die, die es weniger ruhig mögen, der Spandauer Weihnachtstraum aufgebaut.
In einer harmonisch gewachsenen Einkaufslandschaft bleibt auch in diesem Jahr kein vorweihnachtlicher Wunsch unerfüllt: Der Spandauer Weihnachtsmarkt lädt vom 25. November bis zum 23. Dezember in die Altstadt Berlin-Spandau ein. Burkhard Kieker, der Geschäftsführer von visitBerlin meint in seinem Grußwort für den 42. Spandauer Weihnachtsmarkt: „Der Spandauer Weihnachtsmarkt … ist mit seiner Mischung aus historischer Eleganz und weihnachtlichem Flair etwas ganz Besonderes.“
Der Berliner Cheftouristiker ergänzt: „Der Charme der Spandauer Altstadt ist ein besonderes Berlin-Highlight und auch weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt.“
Das tägliche Bühnenprogramm prägt den Markt im Herzen der Altstadt ebenso wie die zahlreichen Verkaufshäuser und –stände in der Carl-Schurz-Straße mit Waren von vier Kontinenten. So stimmungsvoll illuminiert wie hier und in direkter Nachbarschaft zum Einzelhandel einer gewachsenen Stadtlandschaft ist die Adventszeit kaum andernorts in Berlin zu erleben.
Die Weihnachtskrippe mit lebenden Tieren und ein Mittelaltermarkt auf dem Reformationsplatz und der Märkische Kunsthandwerkermarkt im Gotischen Haus sind ebenso wie die prachtvolle Tanne aus dem Fichtelgebirge Markenzeichen des Spandauer Weihnachtsmarktes. Die Illumination der großen Fichte bedeutet in jedem Jahr den offiziellen Start des Spandauer Weihnachtsmarktes.
42. Spandauer Weihnachtsmarkt 2015 – 25. November bis 23. Dezember 2015
Öffnungszeiten:
- Montag bis Donnerstag 11 – 20 Uhr
- Freitag 11 – 22 Uhr
- Samstag 11 – 22 Uhr
- Sonntag 11 – 20 Uhr
Kreatives aus nah und fern
In Berlins größter zusammenhängender Fußgängerzone präsentieren auch in diesem Jahr mehr als 200 Verkaufshäuser und Handelsstände Waren von vier Kontinenten. Ob Silberschmuck oder Parfümöle aus Nordafrika und dem Nahen Osten, ukrainische Weihnachtsbaumkugeln, polnische Weihnachtsdekorationen oder Schnitzwerk aus Südeuropa – vieles, was im besten Sinne des Wortes in kreativen Händen entstanden ist, kann man hier anschauen und selbstverständlich auch kaufen.
Ob es um den Schmuck einer kroatischen Designschule oder die fein ziselierten Glasgravuren eines türkischen Handwerksmeisters, Schnitzereien aus mediterranem Olivenholz oder Kinderkleidung aus Alpacawolle geht – all das und vieles mehr kann man hier bewundern. Aber auch Produkte aus deutschen Landen finden Interesse und Käufer – ob handgetöpferter Weihnachtsschmuck aus Sachsen, flotte Maschen aus in Berlin Brandenburg und im Taunus verstrickter Wolle oder die bestaunenswerten Exponate einer süddeutschen Krippenwerkstatt.
Leckeres vom Polarkreis oder Äquator
Auch was Gaumenfreuden angeht kann man hier ganz getrost zwischen internationaler und Hausmannskost hin- und herpendeln: Traditionelle afrikanische Gerichte oder skandinavischer Flammlachs, die berühmten ungarischen Langos-Variationen oder vor Ort geröstete italienische Maroni – es gibt kaum etwas, was es nicht gibt. Böhmische Feuerkringel konkurrieren mit kubanischen Churoos, italienische Pralinen mit den Kunstwerken eines polnischen Chocolatiers, Feinkost aus dem Elsass mit den duftenden sächsischen Teigwaren aus dem historischen Steinbackofen oder mit aus frischen Erdäpfeln bereiteten Kartoffelpuffern. Hessische Fleischwaren sind ebenso vertreten wie Havelländische. Selbstverständlich bietet sich zur „Verdauung“ ein Edelbrand aus Rheinland-Pfalz ebenso an wie Kräuterschnäpse, die beispielsweise das Fichtelgebirge an seinem Stand nahe der Weihnachtstanne kredenzt.
Musikprogramm – von Barock bis Rock
Aber auch wer Kultur und Kunst, Musik und Museales sucht, ist im vorweihnachtlichen Berlin- Spandau bestens aufgehoben. Täglich wechselt das Musikprogramm, überregional bekannt sind neben den Freitagskonzerten unter der Überschrift „Christmas meets Rock and Roll“ vor allem die Wochenend-Auftritte der Zoll BigBand Berlin auf der großen Bühne am Markt. Mittelalterliche Melodeyen erklingen dienstags bis samstags auf dem historischen Handwerkermarkt bei St. Nikolai. Mehrere Spandauer Kirchen laden ebenso zu Veranstaltungen im Advent ein wie Kulturhaus und Zitadelle.
Bestens erreichbar – aus nah und fern
All das und vieles mehr liegt quasi vor der Haustür: Mit der U-Bahn bis Altstadt oder Rathaus Spandau, mit Fern- und Regionalzug oder S-Bahn bis zum Bahnhof Spandau – stets erreicht man das Festgelände in der Altstadt Spandau direkt. Zahlreiche Buslinien – darunter so attraktive wie der M 45 ab Bahnhof Zoo – halten direkt am Rand der Fußgängerzone. Auf dem Markt sind, trotz historischen Pflasters und betagter Gemäuer, alle Wege auch für diejenigen erreichbar, die mit Kinderwagen, Rollator oder Rollstuhl oft andernorts nur schwer vorankommen.