Zwei Künstler in der Bezirkszentralbibliothek an einem Abend
Um 18.00 Uhr eröffnet die Ausstellung des Malers Uwe Müller-Fabian „Kleinformate“.
Der aus dem Schwarzwald stammende Absolvent der Hochschule der Künste Berlin und Kulturpreisträger 2014 des Oberhavel-Landes wohnt mit seiner Vier-Generationen-Familie auf einem romantischen, alten Vier-Seitenhof neben der Dorfkirche in Vehlefanz. In weit mehr als 100 Einzelausstellungen wurden seine
Arbeiten im In- und Ausland bereits gezeigt. Viele seiner Bilder befinden sich auch in öffentlichen Sammlungen.
Um 19.00 Uhr liest Maryanne Becker „Nach dem Sturm“ – Die Hypothek der Friedenskinder
Der Sturm ist vorbei, das große Aufräumen ist im Gange, als die erste Generation der nach dem Zweiten Weltkrieg Geborenen, die Friedenskinder, das noch trübe Licht der Welt erblickt. Die Autorin hat Frauen und Männer zwischen 60 und 70
Jahren nach ihrer Kindheit und Jugend in der Nachkriegszeit befragt und deren Lebensgeschichten in einzelnen Porträts zusammengefasst.
Uwe Müller-Fabian – „Kleinformate“ – Ausstellungseröffnung um 18 Uhr
Der aus dem Schwarzwald stammende Absolvent der Hochschule der Künste Berlin und Kulturpreisträger 2014 des Oberhavellandes – wohnt mit seiner vier-Generationen-Familie auf einem romantischen, alten Vierseitenhof neben der Dorfkirche in Vehlefanz. Von der Dachterrasse seines mediterran wirkenden Ateliergebäudes, in dem seine zum Teil großformatigen und farbgewaltigen Bilder entstehen, bietet sich ein weiter Blick über das 7.000 qm große Grundstück mit Biotop und dem dahinter liegenden Landschaftsschutzgebiets bis zum Mühlensee. In weit mehr als 100 Einzelausstellungen wurden seine Arbeiten im In- und Ausland bereits gezeigt. Viele seiner Bilder befinden sich auch in öffentlichen Sammlungen.
Maryanne Becker – „Nach dem Sturm“ – Autorenlesung um 19 Uhr
Der Sturm ist vorbei, das große Aufräumen ist im Gange, als die erste Generation der nach dem Zweiten Weltkrieg Geborenen, die Friedenskinder, das noch trübe Licht der Welt erblickt. Die Autorin hat Frauen und Männer zwischen 60 und 70 Jahren nach ihrer Kindheit und Jugend in der Nachkriegszeit befragt und deren Lebensgeschichten in einzelnen Porträts zusammengefasst. Gemeinsam ist den Befragten die von Nationalsozialismus, Krieg und Not gezeichnete Elterngeneration. Diejenigen, deren Eltern durch Flucht und Vertreibung ihre Heimat verloren hatten, erinnern das schmerzliche Gefühl des Fremdseins.
Die Erwachsenen verdrängen die Vergangenheit, sie schweigen und konzentrieren sich auf den Wiederaufbau. Ihnen fehlen vielfach das Bewusstsein und die Energie, den Bedürfnissen der Kinder gerecht zu werden. Geprägt von althergebrachten und überkommenen Erziehungsmethoden, erwarten die Eltern bedingungslosen Gehorsam und Fleiß. Widerworte werden sanktioniert. Allen Widrigkeiten zum Trotz gelingt es jedem der hier vorgestellten Menschen früher oder später, seinem Leben eine positive Richtung zu geben.
Die Lesung findet statt mit Unterstützung des Berliner Autorenlesefonds, der Eintritt ist frei.
Bezirkszentralbibliothek Spandau / Lesecafé (barrierefrei)
Carl-Schurz-Str. 13
13597 Berlin
Donnerstag, 7. September 2017
Vernissage: 18.00 Uhr
Lesung: 19.00 Uhr
Die Ausstellung wird zu sehen sein vom 1.9. – 31.10.2017 während der Öffnungszeiten der Bezirkszentralbibliothek
www.berlin.de/stadtbibliothek-spandau