Stiftungstag am 11. November zum Saisonabschluss
Seitdem die Bürgerstiftung Gutspark Neu Kladow im Jahr 2011 ins Leben gerufen worden ist, hat sich viel getan, um den Gutspark mit seinen Bauten als Zeugen bürgerlicher Bau- und Lebenskultur im 18. und 19. Jahrhundert zu erhalten. Kulturelle Veranstaltungen, organisiert von der Kulturpark Berlin GmbH, bestimmen das Bild und nicht zuletzt die seit dem Frühjahr 2012 etablierte neue Gastronomie hat für einen regen Betrieb auf dem Gutsgelände gesorgt. Ausflugsgäste kehren gerne ein und Familienfeiern, Hochzeiten und Jubiläen werden bei schönem Wetter vorzugsweise auf der Terrasse oder im Gartenbereich gefeiert. Mit einem Höhenunterschied von 20 m zur Havel haben die Gäste hier einen unvergesslich herrlichen Ausblick auf die einzigartige Landschaft.
Den Abschluss der diesjährigen Saison bildet am Sonntag, den 11. November in der Zeit von 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr ein Stiftungstag. Dr. Klaus von Krosigk, stellvertretender Kuratoriums-Vorsitzender, wird eine Parkführung machen, bei schlechtem Wetter gibt es einen Kurzvortrag über die Parkanlagen, und ein Trio wird den Nachmittag mit klassischer Musik untermalen. In Erinnerung an den Gutsbesitzer Johannes Guthmann, der zu Beginn des 20. Jahrhunderts das Gutshaus zu einem Ort künstlerischen Schaffens mit Max Reinhardt, Walther Rathenau, dem Maler Max Slevogt und den Bildhauer August Gaul gemacht hat, erfolgt aus seinem Werk „Die Goldenen Frucht“ eine Lesung.
Ziel der Bürgerstiftung ist es, den Gutspark mit seinen Bauten nicht allein in privat Hände zu geben und den Zugang und die Nutzung des Geländes für alle Bürger zu sichern. Der Gutspark bildet den Rand der Berlin-Potsdamer Kulturlandschaft (UNESCO-Welterbe) und gilt mit seinen Gebäuden Gutshaus, Verwalterhaus und Parkhäuser als Baudenkmal. Das fast 200000 m² große Grundstück ist aufgrund seiner Lage und seinem wertvollen Vegetationsbestand ein Gartendenkmal.