Besichtigung des Solarparks auf dem ehemaligen Flugplatz Staaken
Wie kommt die Energie der Sonne in die öffentlichen Stromnetze? Die KlimaWerkstatt Spandau bietet eine geführte Besichtigung über einen der größten Solarparks der Region auf dem ehemaligen Flugplatz Staaken, der Ende 2011 in Betrieb genommen wurde. Die Sonnenkollektoren des 45 Hektar großen Feldes versorgen, wenn die Sonne scheint, rund 7000 Haushalte mit grünem Strom. Das sind fast so viele Menschen wie in Dallgow-Döberitz, der kleinen Gemeinde im brandenburgischen Havelland, unweit von Spandau, wohnen.
Wie genau die Photovoltaikanlage aufgebaut ist und funktioniert erläutert Karsten Klug, Leiter Betriebsführung am Mittwoch, den 28. Juni um 17.00 Uhr auf dem Solarpark, Brunsbütteler Damm / Stadtgrenze, 13591 Berlin.
Schon das Gelände hat eine interessante Geschichte: Zu Beginn des 20. Jahrhunderts ist dort ein Zeppelinwerk entstanden, ergänzend wurde ein Flugplatz insbesondere für den Zeppelin-Luftverkehr eingerichtet. Seit den 1950er Jahren lag das Gelände zunehmend brach, 1993 übernahm die Stadtgüter GmbH es von der Treuhand.
Das heutige solare Kraftwerk erreicht eine maximale Leistung von 21 Megawatt. Rechnerisch lassen sich damit im Vergleich zu konventionellem Strom jährlich rund 12.000 Tonnen Kohlendioxid sparen.
Es wird um eine Anmeldung unter 030 3979 8669 oder per E-Mail unter info@klimawerkstatt-spandau.de gebeten.
Verkehrsanbindung: Endhaltestelle Bus M 32