Elster ist nicht nur ein Vogel der glitzernde Dinge mag…
Die Finanzverwaltung informiert am 1.3.2013 von 10.00 – 19.00 im Rahmen der „ELSTER-Aktionstage 2014“ in den Spandau-Arcaden über die Elektronische Steuererklärung. Elster, die per Internet übermittelte Steuererklärung scheint ein Renner zu sein. Die Berliner Steuerverwaltung möchte diese Zahl weiter erhöhen, indem sie im März über die Vorteile und Möglichkeiten von Elster informiert.
2013 füllten 560.000 Berliner das digitale Dokument aus. Im Vergleich zum Vorjahr bedeutet dies eine Steigerung von 25 Prozent. Die elektronische Steuererklärung kann vor Ort ausprobiert werden und die Software auf CD mit nach Hause genommen werden. Die aktuelle Version kann kostenlos von der Elster-Internetseite heruntergeladen werden.
Unter dem Motto „Gut informiert, richtig platziert – die vorausgefüllte Steuererklärung“ wird auch erläutert, wie jetzt Daten des eigenen Steuerfalls vom Finanzamt elektronisch abgerufen und in die Steuererklärung übernommen werden können.
Ablauf des ELSTER-Verfahrens
Der Anwender gibt zuerst seine Steuerdaten in das kostenlose Programm „ElsterFormular“ ein. Die Daten werden geprüft, komprimiert und verschlüsselt. Anschließend übermittelt der Anwender seine verschlüsselten Daten über Internet an die Steuerverwaltung. Elektronisch übermittelte Steuererklärungen werden in allen Bundesländern bevorzugt behandelt.
Seit dem Veranlagungszeitraum 2011 besteht bei gewerblichen oder freiberuflichen Einkünften die Pflicht, die Steuererklärung auf elektronischem Weg zu übermitteln. Auch Arbeitnehmer können die Steuersoftware ElsterFormular nutzen.
Anfang 2014 wurde zur Vereinfachung die sog. „vorausgefüllte Steuererklärung“ (VaSt) eingeführt. Sie soll es den Steuerpflichtigen einfacher machen, eine Steuererklärung abzugeben. Die VaSt wird durchaus kritisch gesehen, weil sie Steuersparmöglichkeiten nicht automatisch berücksichtigt.