Kein Platz für fremdenfeindliche oder diskriminierende Vorfälle in Spandau!

Meldestelle für menschenfeindliche Vorgänge eingerichtet

Kein Platz für fremdenfeindliche oder diskriminierende Vorfälle in Spandau! (Foto: Ralf Salecker)
Kein Platz für fremdenfeindliche oder diskriminierende Vorfälle in Spandau! (Foto: Ralf Salecker)

Danilo Segina, der neue Migrations- und Integrationsbeauftragter in Spandau, ist erst seit kurzem im Amt. Jetzt betreut er, in Zusammenarbeit mit GIZ e.V., die Registerstelle zur Sammlung von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit. Dort werden alle Vorgänge wie Rassismus, Antisemitismus, Homophobie und/oder rechtsextrem motivierter Ereignisse im Bezirk erfasst. Die Registerstelle dient als Frühwarnsystem für Vorfälle mit rassistischen, rechtsextremen oder sonstigen menschenverachtenden Hintergründen im Bezirk.

Bezirksbürgermeister Kleebank führt aus: „Fremdenfeindlichkeit darf in unserem Bezirk keinen Raum finden. Mit der Registerstelle haben nun alle Spandauerinnen und Spandauer die Möglichkeit derartige Vorfälle zu melden.“

In Kooperation mit dem Träger GIZ e.V. betreut der Bezirksbeauftragte für Migration und Integration, Herr Segina, ab dem 1.4.2014 die Registerstelle zur Sammlung von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit wie Rassismus, Antisemitismus, Homophobie und/oder rechtsextrem motivierter Ereignisse. Die Registerstelle dient als Frühwarnsystem für Vorfälle mit rassistischen, rechtsextremen oder sonstigen menschenverachtenden Hintergründen im Bezirk.

Herr Segina führt dazu aus: „Rassismus, Rechtsextremismus und Diskriminierung haben auch in Spandau keine Chance. Die dafür geschaffene Registerstelle ergänzt behördliche Statistiken zu rechtsextremen Vorfällen, da sie auch Ereignisse einbezieht, die nicht zur Anzeige gebracht werden, da sie belanglos erscheinen (Schmierereien, Aufkleber) bzw. keine strafrechtliche Relevanz besitzen. Die Vermittlung von Hilfsangeboten bei Diskriminierung und zum Thema Rechtsextremismus gehört zu meinen Aufgaben. Gern stehe ich allen Betroffenen dabei zur Seite.“

Alle Spandauer Bürgerinnen und Bürger sind dazu aufgerufen, die beschriebenen Vorfälle beim Träger GIZ e.V. unter der Telefonnummer 30398709 oder im Bezirksamt bei Herrn Segina unter der Telefonnummer  90279 – 39 40 zu melden.

Die gemeldeten Vorfälle werden von den bestehenden Registern und dem Opferberatungsprojekt ReachOut des Trägers Ariba e.V. einmal im Jahr auf einer gemeinsamen Pressekonferenz veröffentlicht und ausgewertet. Der Datenschutz wird durch die Anonymisierung der Daten gewährleistet.

About Ralf Salecker

Ralf Salecker, freier Fotograf und Journalist (www.salecker.info)