Sanierungsarbeiten im Wassersportheim Gatow abgeschlossen
Mit dem Charme vergangener Zeiten war das Wassersportheim Gatow schon lange nicht mehr der attraktive Anziehungspunkt für Übernachtungsgäste und Wassersportler. Obwohl als einige der wenigen kostengünstigen Übernachtungsstätten für Gruppen im Bezirk Spandau vorhanden, blieben die Gäste fern und die Auslastung des Hauses war nur noch gering. Dringend notwendige Sanierungsarbeiten wurden nicht ausgeführt. Besonders die Sanitär- und Duschbereiche waren veraltet und bedurften der Modernisierung.
Lange wurde über den Verbleib des Hauses im Bezirksbestand diskutiert. Von der Aufgabe des Wasserspotheims Gatow oder den Verkauf an einen Sportverein war die Rede. Der Bezirk hat diese Erwägungen allerdings über Bord geworfen und sich entschlossen, das Haus für die Zukunft fit zu machen und weiterhin als Übernachtungsmöglichkeit und zur Nutzung für den Schulsport offen zu halten.
Im Rahmen des Sportanlagensanierungsprogramms wurde seit September 2013 die dringend notwendige Modernisierung durchgeführt. Für rund 360.000 Euro wurden die Dusch- und Sanitärbereiche des Gästehauses komplett saniert, die Heizungsanlage mit der gleichzeitigen Umstellung von Öl- auf Gasbetrieb erneuert, eine Frischwasserstation eingerichtet und eine bedarfsgerechte Lüftungsanlage installiert. Eine neue Selbstversorgerküche ergänzt das Angebot für die Übernachtungsgäste und ein weiterer Übernachtungsraum für drei Personen ist durch eine Umgestaltung der Räume in der ersten Etage entstanden. Außerdem wurden noch kleinere Verschönerungs- und Ausbesserungsarbeiten durchgeführt.
Seit April dieses Jahres wird diese einmalig gelegene Übernachtungsmöglichkeit nun wieder genutzt und kann von Jugendlichen unter 26 Jahren zum Preis von 14 Euro, von Erwachsenen ab 27 Jahren zum Preis von 17 Euro gebucht werden. Durch eine Umstellung des Verfahrens ist keine Bettwäsche mehr vorrätig. Diese muss mitgebracht werden. Im Wassersportheim Gatow wird ebenfalls von Motorsportlern sowie für Regatten, Meisterschaften und das jährliche Drachenbootrennen genutzt. Ebenso werden hier Gäste des Bezirks wie beispielweise beim Schulsportaustausch mit der Partnerstadt Siegen oder Kinder- und Jugendgruppen aus Wolgograd untergebracht.
Weitere Sanierungsarbeiten besonders im Außenbereich sind für die nähere Zukunft geplant. Die Steganlagen müssen erneuert werden sowie die gesamte Außenanlage bedarf einer Modernisierung.
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