Geschichte, Bewohner und Sanierung der Reichsforschungssiedlung in Berlin-Spandau
Am 9.9.2016 um 19.00 Uhr stellt der Berliner Autor Michael Bienert sein Buch: „Moderne Baukunst in Haselhorst: Geschichte, Bewohner und Sanierung der Reichsforschungssiedlung in Berlin-Spandau“ in der neueröffneten Räumen der Stadtteilbibliothek am Haselhorster Damm 1 vor.
Die ehemalige Reichsforschungssiedlung in Haselhorst liegt nördlich der Gartenfelder Straße und erstreckt sich in sechs Baublöcken rechts und links des Haselhorster Damms. Auf diesem Areal wurden bereits seit 1892 Wohnungen für Industriebeschäftigte gebaut, die in den benachbarten Rüstungsbetrieben oder bei Siemens arbeiteten.
Der Wunsch nach bezahlbaren Wohnungen für alle ist brandaktuell – und doch nicht neu. Die Reichsforschungssiedlung Haselhorst, von 1930 bis 1935 zwischen Spandau und Siemensstadt errichtet, sollte neue Ansätze des Städtebaus demonstrieren. Namhafte Architekten beteiligten sich an dem Projekt. Von den Nationalsozialisten vereinnahmt, nach dem Krieg wiederaufgebaut und erweitert, ist wurde die Siedlung zwischen 2003 und 2013 für 120 Millionen Euro denkmalgerecht saniert.
Michael Bienert, Autor zahlreicher Bücher zur Kulturgeschichte Berlins, schreibt als Journalist unter anderem für den ‚Tagesspiegel‘ und die ‚Stuttgarter Zeitung‘. Daneben leitet er seit 1990 thematische Stadtspaziergänge in Berlin.
9. September 2016, 19.00 Uhr
Stadtteilbibliothek Haselhorst
Haselhorster Damm 1
13599 Berlin
Moderne Baukunst in Haselhorst – Geschichte, Bewohner und Sanierung der Reichsforschungssiedlung in Berlin-Spandau
- Berlin Story Verlag
- 144 S./Gebunden
- mehr als 150 Abb.
- ISBN 978-3-86855-043-6
- Preis 19,80 Euro