Neue Produktionshalle der Florida Eis Manufaktur darf eröffnen

Erste Zulassungsbegehung am 14. Januar erfolgreich

Spandau heute -  Bezirksstadtrat Stephan Machulik (li.) in der neuen Produktionsstätte zusammen mit Olaf Höhn und Frau Düsselberg
Spandau heute – Bezirksstadtrat Stephan Machulik (li.) in der neuen Produktionsstätte zusammen mit Olaf Höhn und Frau Düsselberg
Spandau heute -  Das Florida Eis wird „angemischt“
Spandau heute – Das Florida Eis wird „angemischt“

Seit dem 14.1.2013 ist es offiziell: Der Eröffnung der neuen Produktionsstätte der Florida Eis  Manufaktur (Am Zeppelinpark 53) steht nun, zumindest von Seiten der Lebensmittelaufsicht, nichts mehr im Wege. Die stattgefundene Zulassungsbegehung von der zuständigen Behörde LaGeSo und  Bezirksstadtrat Stephan Machulik stellte fest, dass alle Vorgaben erfüllt sind und somit die endgültige Zulassung erteilt werden kann. Solch eine Zulassungsbegehung ist Pflicht  seit im Jahr 2006 das sogenannte „Hygienepaket“ nach EU-Verordnungen besteht, welches strenge Vorschriften und Regeln für das Inverkehrbringen von Lebensmittel tierischen Ursprungs vorsieht. Dass die Zulassung gleich nach einer ersten Zulassungsbegehung erteilt wird, ist nicht alltäglich und so liegt es vor allem an der engen Zusammenarbeit zwischen der Spandauer Lebensmittelaufsicht und des Betreibers der Florida Eis Manufaktur – Herrn Olaf Höhn.

Das hier produzierte Florida Eis ist das erste Eis, welches CO2-neutral hergestellt wird.  Die Kosten von etwa 4,2 Millionen Euro gingen vor allem in teilweise neu entwickelte Maschinen aber auch in die Installationen einer Photovoltaikanlage, einer Windenergieanlage und einer neuartigen Kältetechnik. „Wir machen aus Sonne Eis“, so Höhn über die Produktion von Florida Eis, welches energiesparend und somit umweltbewusst hergestellt wird.  Neu sei vor allem, dass es in den Kühlräumen keine Fußbodenheizung mehr gibt, sondern dass der Boden durch eine spezielle Fußbodenisolierung permanent seine Temperatur behält, was vor allem zu einer erheblichen Energieeinsparung führt.

Wird bei der Energieversorgung auf neueste Technologie gesetzt, so ist in manchen Bereichen die Handarbeit unumgänglich. Nicht umsonst heißt es Florida Eis Manufaktur, denn hier werden viele Arbeitsschritte bis zum fertigen Eis in Handarbeit erledigt. Die Röstung der Mandeln, das Herstellen der Schokoladensplitter oder das Unterrühren wie z.B. der Keksstückchen bei der beliebten Sorte Cookie – das alles sind Arbeitsschritte, die in Handarbeit erledigt werden müssen, um die besondere Qualität des Florida Eises zu erreichen. Auch die bekannten Familienpackungen oder Portionsbecher, wie sie unter anderem auch bei „Kaiser‘s“ zu finden sind, werden in Handarbeit abgefüllt. Nach dem Abfüllen der Becher gelangen diese in den 17 Meter langen Kühltunnel, wo das Eis nach 35-40 Minuten eine Temperatur von minus 50°C hat.

Durch viele Arbeitsschritte, die in Handarbeit geschehen, ist die Nachfrage nach Mitarbeitern tendenziell steigend. Die Anzahl der Mitarbeiter von derzeit 191 soll im Laufe des Jahres auf 250 steigen. Allerdings sei es schwer, zuverlässige und fleißige Mitarbeiter zu finden.

Die Eröffnung der neuen Produktionsstätte ist nach einigen Verzögerungen während der Bauphase nun am 6. März 2013 geplant.

 

 

Spandau heute – Februar 2013

 

Spandau heute - Februar 2013
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Lesezeichen: Nächtlicher Blick über den Bahnhof auf das Rathaus Spandau
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Postkarte: Blick auf die Spandauer Stadtmauer am Behnitz/Kolk
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