Drei Moscheen in Spandau erwarten die Besucher

Seit 1997 ist es bei vielen islamischen Gemeinde Tradition, am 3. Oktober ihre Moscheen für Besucher zu öffnen – als Zeichen für Offenheit und Transparenz.

Ein aktueller Artikel in der Welt war mit folgender Überschrift aufgemacht:

„Mehrheit der Deutschen sieht Muslime als Belastung.

Die Deutschen sehen muslimische Migranten mehrheitlich als Belastung. Besonders in Ostdeutschland ist die Skepsis groß.“

Zu diesem Ergebnis kam eine repräsentative Umfrage des Allensbach-Instituts.

Die dumpfen Phrasen eines Thilo Sarrazin griffen diese Stimmung auf. Halbwissen und Falschinformationen bilden die Basis dafür. Dabei scheint es viele nicht zu interessieren, wie schnell der größte Teil der Thesen als inhaltlich falsch erkannt wurde. Der vorurteilsgeladene Zorn der Stammtische wird sich kaum durch Fakten beirren lassen.

Umso mehr ist eine gelebte Offenheit notwendig, um solch diffusen Vorurteilen zu begegnen. Ein Tag der offenen Tür ist für viele der erste Schritt, sich dem Unbekannten zu stellen, den Dialog zu suchen.  In Spandau werden drei Moscheen für Besucher geöffnet sein.

• Spandau Moschee, Seeburger Str. 90, 13581 Berlin (Spandauer Kulturverein zur Integration und Bildung e.V., VIKZ)
• Teiba Kulturzentrum e.V., Streitstraße 15; 2.OG, 13587 Berlin
• Kocatepe Moschee, Grammestraße 17, 13629 Berlin, (DITIB)