Alte Gebäude, Museen und Fahrräder
Ulis Museumsladen in der Spandauer Neustadt

Ulis Museumsladen ist ein Fahrradgeschäft mit einer historischen Ladeneinrichtung aus den 1920er-Jahren, die Wandbemalung wurde originalgetreu restauriert. Mit viel Enthusiasmus entstand ein lebendiges Museum im Fahrradladen samt Werkstatt. Wer Teile für seinen Fahrradklassiker sucht oder technische Probleme mit seinem historischen Rad hat, dem wird in historischem Ambiente weitergeholfen. Der Werkstoff Holz im Fahrradbau wird an historischen Exponaten vorgestellt.
Gleichzeitig findet dort der 4. Fahrrad-Klassik-Markt statt. Ein Markt für klassische und historische Fahrräder, Teile und Zubehör. Tauschen – kaufen – handeln. Keine Standgebühr! Anmeldungen für Stände telefonisch (Uli Feick: 3366987; oder www.historische fahrraeder-berlin.de) oder per E-Mail
Jagowstraße 28
13585 Berlin
Bus 136, 236
Öffnungszeit: 14.9. 10 bis 17 Uhr
Fort Hahneberg
Die Vorfeste wurde 1882-86 auf dem Grundriss einer Lünette erbaut und sollte zur Verteidigung der Zitadelle Spandau dienen. Sie ist neben Ingolstadt die einzig erhaltene Anlage dieser Art in Deutschland. Besonders der unterirdische Bereich mit Pulvermagazinen sowie Bereitschafts- und Untertreträumen ist gut erhalten. Direkt am ehemaligen Grenzkontrollpunkt Staaken auf einem Hügel inmitten unberührter Natur gelegen, ergibt sich ein besonderes Zusammenspiel von Natur und Architektur.
Hahnebergweg 50
13591 Berlin
Bus M37
Öffnungszeiten 14.9.2014 von 11 bis 17 Uhr
Führungen um 11, 12, 13, 14, 15, 16 Uhr
Telefon ASG Fort Hahneberg: 0157-75799858; Siegfried Wittkopp
Kath. St.-Wilhelm-Kirche in der Wilhelmstadt
Die 1963-65 von Ullrich Craemer erbaute Kirche ist ein herausragendes Beispiel der Nachkriegsmoderne Berlins. Die meditative Atmosphäre entsteht durch die Reduktion auf einfache Formen und die natürliche Farbigkeit der verwendeten Materialien Gussglas, Aluminium, Bronze, Sichtbeton und Holz. Im Inneren lassen abfallende Lamellen nur indirektes Licht ein, sodass je nach Sonnenstand verschiedene Lichtstimmungen entstehen, die hinter dem Altar auf einer Bronzewand mit lebensgroßen Figuren ihr Schattenspiel treiben.
Weißenburger Str. 9-11
13595 Berlin
Bus 131, 134, 135, 136, 236, 638, 639
Öffnungszeiten: 13.9.15 15 bis 18 Uhr
Führung am 13.9.2015: Ullrich Craemer und die St. Wilhelm-Kirche. 15, 17 Uhr
www.sankt-wilhelm-spandau.de
Ev. St.-Nikolai-Kirche in der Spandauer Altstadt
Die gotische, dreischiffige Hallenkirche mit polygonalem Chorumgang und zwei Kapellenanbauten stammt aus der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts. Vor dem Portal der Reformationskirche für Berlin-Brandenburg (1539) befindet sich das Denkmal des Kurfürsten Joachim II. (1889). Sehenswert sind die Sakralkunstwerke, der begehbare Dachstuhl von 1368 und die Reste der ursprünglichen Turmanlage (um 1200). Die offene Laterne bietet einen schönen Rundblick.
Ev. Kirchengemeinde St. Nikolai Berlin-Spandau
Reformationsplatz
13597 Berlin
Öffnungszeit am 13.9.2015 – 11-18 Uhr
Orgelandacht: Orgelmusik (Bernhard Kruse) und Psalmlesung. 12 Uhr
Turmführung: 12.30, 14.30, 16.30 Uhr, Treffpunkt: Vorraum der Kirche
Orgelkonzert: Werke u.a. von Vincent Lübeck, Johann Sebastian Bach (Fantasie und Fuge g-Moll), Louis James Alfred Lefébure-Wély. 18 Uhr, Bernhard Kruse
Öffnungszeit am 14.9.2015 – 11-18 Uhr
Turmführung: 13, 15, 17 Uhr, Treffpunkt: Vorraum der Kirche
www.nikolai-spandau.de
Spandovia Sacra – Museum der Ev. Kirchengemeinde St. Nikolai Spandau
Das reformationsgeschichtliche Museum Spandovia Sacra der St.-Nikolai-Gemeinde ist in einem Haus aus dem frühen 18. Jahrhundert untergebracht, dessen Kern noch aus dem Mittelalter stammt (wohl spätgotisch). Hervorzuheben ist der erhaltene mittelalterliche Keller. Das Gebäude zeichnet sich im Inneren durch gut sichtbares Fachwerk aus.
Reformationsplatz 12
13597 Berlin
Programm: 13.9.2015
Melanchthons Traum – zum Spannungsfeld zwischen Politik und Religion
Interpretationen zwischen Impressionismus und Expressionismus – Pastelle und Acrylarbeiten von Diana Schriever
Museumscafé
Programm: 14.9.2015
Wie am Samstag
www.nikolai-spandau.de
Kath. St.-Marien-Kirche am Behnitz
Die am Behnitz stehende Kath. St.-Marien-Kirche, eine dreischiffige Basilika mit halbrundem Chorabschluss, wurde im Jahre 1848 geweiht und ist damit nach der Kath. St.-Hedwigs-Kathedrale die zweitälteste katholische Kirche in Berlin. Der Kirchenbau nach dem Entwurf des Baumeisters und Schinkel-Schülers August Soller wechselte im Laufe der Geschichte mehrfach den Besitzer. Nach starken Kriegsschäden wurde die Kirche 1946 und 1964 restauriert, aber ihr Verfall setzte sich ständig fort. 2001 erwarb ein Berliner Ehepaar die St.-Marien-Kirche und ließ sie aus privaten Mitteln aufwendig sanieren.
Behnitz 9
13597 Berlin
U-Bahn Linie 7, Altstadt Spandau
Öffnungszeit am 13.9.2015 von 14-16 Uhr
Führung um 15 Uhr
Öffnungszeit am 14.9.2015 von 14-16 Uhr
Führung um 14 Uhr
www.behnitz.de
Museumswohnung in Haselhorst zum Tag des offenen Denkmals
(Quelle: http://www.stadtentwicklung.berlin.de)