Trotz Eis und Schnee ins Rathaus

Sicher in das Spandauer Rathaus kommen

Der Winter hat ganz Spandau in seinem eisigen Griff. Die an vielen Stellen nur unzureichende Räumung von Schnee und Eis auf den Fußgängerwegen führt immer wieder zu Verärgerung und leider auch zu Stürzen mit z.T. schweren Verletzungen.

Für die flächendeckende Beräumung der Altstadt Spandau ist dies ein seit Jahren wiederkehrendes Problem. Die Räumpflicht der Eigentümer vor Ihren Häusern und Grundstücken ist bei allen Beteiligten unbestritten. Doch das Berliner Straßenreinigungsgesetz (StrReinG) schreibt in Fußgängerzonen lediglich vor, dass jeweils alle 30 Meter eine Querung von 2 Metern Breite einzurichten ist.

Der Vorstoß von Baustadtrat Carsten-Michael Röding aus dem Jahre 2003 im Rahmen der Novellierung des StrReinG wurde seinerzeit von der Staatssekretärin abschlägig bewertet. Begründet wurde dies damit, dass eine Aufnahme der Berliner Fußgängerzonen in die Räumpflicht einen Mehraufwand bedeutet, der eine Steigerung der Kosten für das Land Berlin nach sich zieht.

Diese Haltung hat sich leider bis zum heutigen Tage nicht geändert.

Alle Räumpflichtigen sind daher weiter aufgerufen, ihren Beitrag zu verkehrssicheren Wegen zu leisten.

Gemeinsam haben der Bezirksbürgermeister Konrad Birkholz und der Baustadtrat nun aber entschieden, dass vor der „eigenen Haustür“ weitergehende Maßnahmen ergriffen werden müssen. So haben Mitarbeiter der Hausmeisterei den Kampf gegen das Eis aufgenommen.

Es wird von den Bushaltestellen bis zum Eingang des Rathauses eine Schneise im „Niemandsland“ freigeräumt, die ein möglichst sicheres Laufen gewährleisten soll. Insbesondere ein Teil der meistbegangenen Treppen von den Haltestellen auf das Plateau des Rathausvorplatzes werden vom Eis befreit.

About Ralf Salecker

Ralf Salecker, freier Fotograf und Journalist (www.salecker.info)