Ein Terrorist wurde liquidiert
Heute morgen, in aller Frühe kam es in den Nachrichten. Der „Führer“ von al Quaida ist tot, erschossen von einem US-Amerikanischen Spezialkommando.
Was sich anfangs nach einer militärischen Aktion anhörte, in deren Folge der Terroristenführer getötet wurde, entpuppt sich immer mehr als eine militärische Hinrichtungsaktion.
Nun kann man die US-Amerikaner sicherlich verstehen, dass sie mit dieser Aktion ihr Trauma überwinden wollten. Sie wandten dabei ein Rechtssystem an, welches eher auf Rache, denn auf Bestrafung basiert.
Was mich aber mehr als verwunderte, war die fröhliche Äußerung unserer Bundeskanzlerin Angela Merkel. Sie war „froh“ über den Tod des Mörders.
Darf eine Vertreterin eines demokratischen Rechtsstaates so etwas sagen? Ich denke nicht. Damit führt sie unser gesamtes Rechtssystem ad absurdum.
Passt dies zu einem christlichen Menschenbild? Auch diese Frage muss man mit nein beantworten, es sei denn, sie bevorzugt den alttestamentarischen Rachegedanken „Auge um Auge …“.
Als Privatmensch kann ich den Tod dieses Menschen durchaus billigen …
Aber eine Bundeskanzlerin?