Zentrale Koordinierungsstelle „Asyl“ organisiert Freiwillige
Zur besseren Organisation der ehrenamtlichen Hilfe für Flüchtlinge wurde eine zentrale koordinierungsstelle in Spandau geschaffen. An die zentrale Koordinierungsstelle „Asyl“ können sich Freiwillige wenden. Sie werden beraten und weitervermittelt. Diese Stelle hält Kontakt zu den Flüchtlingseinrichtungen im Bezirk und ist immer aktuell über Hilfsbedarfe informiert.
Am 20. Oktober 2015 wurde eine Kooperationsvereinbarung zwischen dem Bezirksamt Spandau und dem Evangelischen Kirchenkreis e.V., der Gesellschaft für interkulturelle Zusammenarbeit GIZ e.V., der AWO Berlin-Mitte e.V., der Johanniter Unfallhilfe e.V. und der GIERSO GmbH geschlossen. Die PRISOD Wohnheimbetriebs GmbH, welche 14 Unterkünfte in Berlin unterhält, wird sich noch anschließen. In Spandau betreut die Prisod die Notunterkunft (für bis zu 1000 Personen) auf dem ehemaligen Kasernengelände an der Schmidt-Knobelsdorf-Straße und die neue Gemeinschaftsunterkunft in der Pichelswerder Straße (für bis zu 700 Personen). Mit dieser Kooperationsvereinbarung soll eine neue Organisationstruktur für das ehrenamtliche Engagement für Flüchtlinge aufgebaut werden.
Dazu Bezirksbürgermeister Helmut Kleebank:
„Mit der Kooperationsvereinbarung wurde ein wichtiger Schritt für die Hilfe für die Flüchtlinge in Spandau getan. Ich bin sehr froh, dass es so viele Spandauer Bürgerinnen und Bürger gibt, die sich für die im Bezirk lebenden Flüchtlinge stark machen. Ohne diese Hilfe wäre vieles nicht zu schaffen. Deshalb einen herzlichen Dank für alle Ehrenamtlichen, die so uneigennützig für ihre Mitmenschen tätig sind. In den letzten Wochen hat sich gezeigt, dass nicht nur viel Unterstützung für die Arbeit mit den Flüchtlingen benötigt wird, sondern vor allem auch, dass es viele Menschen gibt, die helfen wollen und bereit sind sich hierfür ehrenamtlich zu betätigen. Leider wissen diese Menschen oft nicht, an wen sie sich wenden können. Um die benötigte Hilfe und die jeweiligen Helfer zusammenzubringen bedarf es der Koordination. Vor allem ist es wichtig, dass für Menschen, die ihre Hilfe anbieten, eine Ansprechmöglichkeit vorhanden ist.“
Eine Mitarbeiterin von GIZ e.V., Dilek Kirak, ist volltags mit der Koordination beauftragt. Der Evangelische Kirchenkreis Spandau hat ebenfalls eine Stelle für die Koordination geschaffen. Seit Mitte Oktober ist Susanne Hartmaier die zuständige Ansprechpartnerin.
Die beiden Koordinatorinnen erreichen Sie unter:
Evangelische Kirche in Spandau
- Susanne Hartmaier
- Carl-Schurz-Str. 53
- 13597 Berlin
- Tel. 3513 6931 oder 0162 570 68 56
- E-Mail: hartmaier@kirchenkreis-spandau.de
und
GIZ e.V. (Gesellschaft für Interkulturelles Zusammenleben)
- Dilek Kirak
- Reformationsplatz 2
- 13597 Berlin
- Tel. 303 98 709 oder 0178 363 25 34
- E-Mail: dilek.kirak@giz.berlin