Die Idee einer „Fahrradbuslinie“ der BVG
Der Frühling ist mit aller Kraft gestartet. Viele Radfahrer holen jetzt ihre während des Winters eingemotteten Drahtesel aus dem Keller…
Da kommt die Idee, das Rad bequem über weite Strecken transportieren zu können, um dann den eigentlichen Ausflug zu starten, gerade recht. Ist sie realistisch? Die BVG wird solch einen Vorschlag wahrscheinlich schon aus Kostengründen ablehnen, so schön er auch ist.
Forderung der CDU-Fraktion erhält Unterstützung vom ADFC Spandau
Viele Berliner Ortsteile, insbesondere in den Berliner Außenbezirken, eignen sich hervorragend als Ausflugsziele für Fahrradfahrer – so zum Beispiel auch die Spandauer Ortsteile Gatow und Kladow. Doch der Weg nach Kladow ist weit, zu weit gerade für Wochenendausflügler, die ihr Fahrrad nicht mit dem Auto bis nach Kladow transportieren können, um von dort eine Rundtour zu starten.
Die CDU-Fraktion Spandau hat daher bereits seit Monaten über eine „Fahrradbuslinie“ der BVG nachgedacht.
Jochen Anders, verkehrspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion, erläutert die Idee:
„Die BVG könnte auf ausgewählten Buslinien spezielle Fahrradhaltestellen anbieten, an denen Fahrradfahrer zu- bzw. aussteigen können. Hierzu müsste die BVG lediglich einige Busse mit Fahrradträgern am Heck ausrüsten, wie sie beispielsweise auf Sylt oder anderen Feriengebieten zum Einsatz kommen. Diese Fahrradbuslinien würden nicht nur beispielsweise den Spandauer Süden für Fahrradtouristen attraktiver machen, sondern auch Berufspendlern eine zeit- und kraftsparende Alternative bieten.“
Der ADFC Spandau unterstützt die Idee und wandte sich mit einem Schreiben an alle in der BVV vertretenden Fraktionen.
Arndt Meißner, Vorsitzender der CDU-Fraktion, erklärt:
„Wir sind dem ADFC Spandau sehr dankbar für das Schreiben an die Fraktionen. Zeigt es doch, dass wir mit unserer Idee in die richtige Richtung gedacht haben. Unseren Vorschlag haben wir der BVG bereits im Rahmen unserer „Fraktion vor Ort“ Anfang März unterbreitet, werden aber noch einmal mit Nachdruck dafür sorgen, dass auch die BVV sich mit dem Thema befasst.“