Bezirksamt Spandau bietet Teilnutzung der Bruno-Gehrke-Halle an

Jetzt sind die Vereine am Zug, so das Bezirksamt

Nach intensiven Verhandlungen mit der BIMA hat Bezirksstadtrat Carsten-Michael Röding den Boxsportvereinen und dem Fitnessclub Spandau heute ein Angebot zur weiteren Nutzung ihrer Flächen in der Bruno-Gehrke-Halle unterbreitet.

Bezirksstadtrat Carsten-Michael Röding führt aus:

„Mit dem abschließenden Angebot an die Vereine kann der finanzielle stark gebeutelte Bezirk zum einen 90 % der bisherigen Kosten sparen und zum anderen ein ehrliches und faires Angebot den hauptbetroffenen Nutzern unterbreiten. Wie ich persönlich Sven Ottke zugesagt habe, ist der Bezirk nach umfangreichen Verhandlungen mit der BIMA nun nochmal einen großen Schritt auf die Nutzer zugegangen. Ich hoffe, dass die Vereine mit Unterstützung von Sven Ottke diese Chance nutzen und die BIMA in ihrer Verantwortung die Sportler und den Bezirk Spandau ausreichend unterstützt.“

Sollten die Nutzer das Angebot nicht annehmen, so stehen die bisher angebotenen Alternativunterbringungen zur Verfügung.

Eckpunkte für eine mögliche Teilnutzung der Bruno-Gehrke-Halle

Stand 10.09.2010

Vorbemerkung:

Die nachfolgenden Eckpunkte stellen noch kein verbindliches Angebot seitens des Bezirksamtes Spandau dar, würden jedoch nach abschließender Verhandlung mit der BIMA  die Grundlage für eine „Nutzungsvereinbarung zur eigenständigen und alleinigen Nutzung von Sportflächen gemäß SPAN“ bieten.

Eckpunkte:

Das Bezirksamt Spandau…
…mietet eine Teilfläche der Bruno-Gehrke-Halle (Untergeschoß) von der BIMA an, sofern die Gesamtkosten 30.000,– Euro im Jahr nicht überschreiten (Hinweis: Die BIMA lehnt eine direkte Vermietung an Vereine ab).

Die sog. Kalten Betreibskosten von 0,21 Euro/mtl./m² werden vom Bezirksamt übernommen, sofern der Gesamtkostenrahmen von 30.000,– Euro nicht überschritten wird.

Das Bezirksamt bemüht sich bei der BIMA um die kostenfreie Nutzung der Ballsporthalle für Boxveranstaltungen.

Die Vereine…
…tragen anteilig die verbrauchsabhängigen Betriebskosten für das Gesamtobjekt inkl. der nicht genutzten Etagen – Frostfreihaltung – (nach Einschätzung des Bezirksamtes ca. 20.000 bis 25.000,- Euro pro Jahr sowie die kalten Betriebskosten von 0,21 Euro/mtl./m², sofern sie das Gesamtbudget des Bezirksamtes (siehe oben) überschreiten.
Die Betriebskostenabrechnung gegenüber den Vereinen erfolgt aufgeteilt auf die jeweils genutzten Quadratmeter.
Es ist eine Betriebskostenvorauszahlung für das gesamte Objekt von 2.000,– Euro monatlich an das Bezirksamt zu leisten.
Es ist eine Sicherheitsleistung in Höhe von 3 Betriebskostenvorauszahlungen, d.h. 6.000,– Euro mit Abschluss des Nutzungsvertrages und im folgenden jährlich an das Bezirksamt zu zahlen.  Die Sicherheitsleistung kann mit der Betriebskostenjahresabrechnung verrechnet werden.
…sind für die Instandhaltung im Inneren der genutzten Räume eigenverantwortlich zuständig.
…sind für die Reinigung aller vom Bezirksamt angemieteten Flächen zuständig.
…sind für Schließ- und Hausmeisterdienste des Objektes eigenverantwortlich zuständig.
…müssen alle notwendigen Versicherungen (Haftpflichtversicherung, Feuerversicherung) abschließen.
Eine verbindliche Zusage aller Vereine ist bis spätestens 17.09., 10 Uhr erforderlich, da ansonsten der Vertrag nicht abgeschlossen werden kann. Die angebotenen Ersatzstandorte stehen nach Vertragsabschluß nicht mehr zur Verfügung.

BA Spandau von Berlin

About Ralf Salecker

Ralf Salecker, freier Fotograf und Journalist (www.salecker.info)