10-Minuten-Takt zwischen Spandau und Olympiastadion

Spandauer, die sich über die Stadtbahn in Richtung Olympiastadion bewegen wollen oder müssen, können aufatmen. In kurzen und regelmäßigen Abständen werden die Züge ab Mittwoch wieder zwischen Spandau und Olypiastadion unterwegs sein. Für die Ost-West-Verbindung werden dann Züge im 10-Minuten-Takt fahren.
Die Leichtathletik-Weltmeisterschaft vom 15. bis 23. August könnte also ohne größere Einschränkungen besucht werden, wenn uns die Bahn nicht neue Überraschungen präsentiert.

Die Nord-Süd-Verbindung verkehrt sogar im 5-Minuten-Takt.

Während der WM fahren die Bahnen sogar eine Stunde länger als bisher üblich.

Die Bahn möchte mit ihrer Normalisierung des Fahrplans verlorenes Vertrauen zurück gewinnen. So schnell werden die zu Recht genervten Kunden dieses unnötige Chaos ganz bestimmt nicht vergessen. Bezeichnend in diesem Zusammenhang ist die scheinbar drakonische „Bestrafungsaktion“ der Bahnführung. Köpfe mussten rollen, um eine Kursänderung zu dokumentieren. Entlassen wurden aber nicht die Personen, die das finanzielle „Ausbluten“ der S-Bahn in Berlin zu verantworten haben. Offensichtlich will niemand zugeben, dass der unbedingte Wille zur Privatisierung um jeden Preis diesen Zustand erst herbeigeführt hat.

Auf die Straße wurden nur die gesetzt, die das ausgeführt haben, was andere verlangt haben…