Nicht überall sollte in diesen heißen Sommertagen gebadet werden
Der Sommer brutzelt munter vor sich hin. Wer die nötige Zeit hat, nutzt die Gelegenheit und sucht das kühle Nass. Berlin und Spandau bieten einige Natur-Freibäder, die zum Baden einladen. Bei einigen wird wegen der Fäkalkeime, die der letzte Regen ins Wasser gespült hat, vom Schwimmen abgeraten. Ein winziger Schluck kann bei empfindlichen Personen schon ausreichen, um Übelkeit, Durchfall und Erbrechen zu bewirken.
Aktuelle Informationen gibt es auch über das Badegewässer-Telefon: 3 030-90229 5555 in der Zeit von 7-19 Uhr oder auf der Seite Berlins Badegewässer.
Beschreibungen zu Spandaus Badestellen gibt es hier.
Groß Glienicker See, südlich (Spandau)
- letzte Beprobung 22.6.2011
- Sichttiefe: 130cm
- Das Baden ist an dieser Stelle derzeit nicht zu empfehlen.
Oberhavel – Bürgerablage (Spandau)
- letzte Beprobung 20.6.2011
- Sichttiefe: 70 cm
- Die hygienische Situation des Gewässers ist derzeit ausgezeichnet.
Unterhavel – Breitehorn (Spandau)
- letzte Beprobung 24.6.2011
- Sichttiefe: 90 cm
- Die hygienische Situation des Gewässers ist derzeit gut.
Unterhavel – Kleine Badewiese
- letzte Beprobung 24.6.2011
- Sichttiefe: 80 cm
- Die hygienische Situation des Gewässers ist derzeit gut.
- Aufgrund einer geänderten Betriebsweise des Klärwerkes Ruhleben nach Inbetriebnahme einer 4. Reinigungsstufe kommt es in dieser Badesaison erstmalig zu einer Einleitung von UV-desinfiziertem Klarwasser in die Spree, die in die Havel mündet.
Eine hygienische Bewertung allein auf der Grundlage der untersuchten hygienischen Parameter E. Coli, intestinale Enterokokken und coliforme Bakterien ist daher im Bereich der Unterhavel nur bedingt möglich. Ein zielgerichtetes Untersuchungsprogramm zur Bewertung eines möglichen gesundheitlichen Risikos für die Badestellen an der Unterhavel ist vorgesehen.
Grundsätzlich verboten ist das Schwimmen
- in der Spree,
- in den Kanälen ,
- in der Havel von der Insel Eiswerder bis zum Pichelsdorfer Gmünd, einschließlich der seenartigen Erweiterungen bis Höhe Schildhorn,
- in den Häfen,
- an Brücken,
- in Schleusen,
- an Schiffsanlegestellen, sowie
- an Fähren.
in der Havel im Bereich von der Insel Eiswerder bis zum Pichelsdorfer Gmünd. Der Schiffsberufsverkehr kann solch ein leichtsinniges Vergnügen schnell zu einer lebensgefährlichen Angelegenheit werden lassen. Ein Lastschiff ist nicht in der Lage, schnell auf einen Schwimmer zu reagieren. Aus dem Sog der Schiffsschrauben kommt kaum ein Schwimmer mehr heraus …