Zwei interessante Stadtteilführungen im Juli
Der Historiker Erik S. lädt im Juli zu zwei Führungen ein. Am 10. Juli war Eiswerder der Treffpunkt für alle, die die interessante Insel mit ihrer näheren Umgebung kennenlernen möchten. Vom einstigen Militärstandort hat man die schönsten Blicke über die Krienicke auf die Festung aus dem 16. Jahrhundert. Die davor befindliche Wasserfläche war Schauplatz einer Seeschlacht von der Erik S. während der Führung erzählt. Weitere Themen der zweistündigen Veranstaltung, die um 15 Uhr am Restaurant Stilbruch an der Eiswerderstraße beginnt, sind die Filmstudios, eine ehemalige Brauerei, ein Privatmuseum und der Graf Lynar.
Am Samstag, den 19. Juli, findet in der Wilhelmstadt um 15 Uhr eine besondere Führung statt. Vom Stadtteilladen in der Adamstraße 39 ausgehend, wird eine Besichtigung der geschichtsträchtigen Umgebung mit seinen Sehenswürdigkeiten angeboten. Wer sich dafür interessiert, weshalb der südliche Spandauer Stadtteil seinen Namen trägt (siehe Foto), wo der „Selbstmörderfriedhof“ von 1868 an war und weshalb das Festungsgefängnis an der Wilhelmstraße weltberühmt ist, sollte diesen Rundgang nicht versäumen. Eines seiner Ziele ist der sicherlich schönste Park der Havelstadt: die ehemalige Börnicker Lake. Weshalb daraus der Südpark entstand und was mit der „Pferdegruppe“ geschah, erfahren die Teilnehmer während der Führung.
Die Veranstaltung findet als Abschluss der Ausstellung „Meine Kindheit in der Wilhelmstadt“ im Stadtteiltreff in der alten Postfiliale in der Adamstraße statt. Die Ausstellung und Führung am 19. Juli wurden vom Koordinationsbüro für Stadtentwicklung und Projektmanagement unter der Leitung von Andreas Wilke ins Leben gerufen.
Nach der zweistündigen Stadtteilbesichtigung unter der Leitung des Historikers Erik S. werden die Teilnehmer um 17 Uhr im Ausstellungsraum zu Kaffee und Kuchen eingeladen.
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