Die „Gelbe Linie“ sorgte für viele Anrufe im Rathaus
Es ist eher dem Zufall geschuldet, dass ich über das Team der stramark GmbH gestolpert bin, als sie mit ihren Markierungsarbeiten für die „Spandauer Altstadtmeile – Kunst verbindet“ von der Zitadelle bis zu den Arcaden begannen. Wer sieht schon, wie sie entsteht. Im Regelfall erblickt man nur das fertige Ergebnis. Neugierige und verwunderte Blicke begleiteten das Markierungsteam auf seinem Weg durch die Spandauer Altstadt. Startpunkt war die Zitadelle. Von der Marienkirche am Behnitz ging es dann in die Altstadt. Durch die Breite Straße hindurch, am Gotischen Haus, der Spandauer Touristeninformation vorbei ging es über den Marktplatz in die Carl-Schurz Straße bis zum Rathaus. Die gelbe Linie führt nur bis an die geteerten „Rolltreppen“ der BVG heran. Für dieses Hoheitsgebiet ist jemand anders zuständig. Auf der anderen Seite, geht es entlang der Elipse, dann über die Kreuzung, bis zum Endpunkt, den Spandau-Arcaden.
Insgesamt ist das Team drei Nächte beschäftigt. Fünf Eimer mit mit gelber Farbe werden am Ende auf den Boden aufgebracht sein – insgesamt etwa 120 Liter.
Gab es in der Nacht schon einige neugierige Fragen, kingelten am nächsten tag die Telefon Sturm im Rathaus. Die gelbe Linie der Spandauer Altstadtmeile wurde also bemerkt. manch einer vermuteten die Vorbereitungen umfangreicher Bauarbeiten, andere meinten augenzwinkernd, Spandau würde nun auf dem Strich gehen oder es wäre die Sparversion eines provisorischen, wenn auch etwas schmalen Fahrradstreifens … Kaum jemand dürfte nun mehr sagen können, er wisse nichts von der Spandauer Altstadtmeile, den drei Aktionstagen und dem Fotowettbewerb, vor allem, da nun auch die Plakate überall, z.B. an den Bushaltestellen, hängen.